Hämostaseologin Dr. Barbara Eifrig ergänzt das interdisziplinäre Team
Hamburg, 9. Oktober 2014. Das Klinikum Stephansplatz baut sein Leistungsspektrum weiter aus: Dr. Barbara Eifrig, ehemals leitende Oberärztin der Gerinnungsambulanz am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, ergänzt ab dem 15. Oktober mit einer Spezialsprechstunde für komplexe angeborene und erworbene Blutgerinnungsprobleme das Portfolio der staatlich konzessionierten Privatklinik in der Hamburger Innenstadt. Hier wird die ausgewiesene Expertin und klinisch sehr erfahrene Hämostaseologin ihre Kompetenz in die ganzheitliche Betreuung der Patienten mit individueller Beratung, Diagnostik und Therapieempfehlungen einbringen.
Dr. Barbara Eifrig absolvierte ihr Medizinstudium und ihre Weiterbildung zur Fachärztin für Innere Medizin an der Universität Rostock. Im Anschluss arbeitete sie als Assistenzärztin im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE). Bereits 1987 begann Eifrig, sich als Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung für Blutgerinnungsstörungen der Chirurgischen Klinik des UKE mit der Hämostaseologie zu beschäftigen, die auch Gegenstand ihrer Dissertation mit dem Thema „Vergleichende gerinnungsanalytische Untersuchungen zur Frage der Thrombophilie bei einem definierten Patientenkollektiv der Traumatologie“ war. 1996 wurde Dr. Barbara Eifrig stellvertretende Leiterin des Gerinnungslabors der Allgemeinchirurgie, 1999 übernahm sie als Oberärztin die Leitung der Gerinnungsambulanz im Zentrum für Innere Medizin/Medizinische Klinik II am UKE. 2005 erwarb sie die Zusatzbezeichnung Hämostaseologie mit Weiterbildungsermächtigung.
Seit 2011 ist Dr. Eifrig als Beraterin mehrerer Großlabore bei speziellen hämostaseologischen Problemstellungen und Therapieentscheidungen tätig. Dr. Barbara Eifrig ist Gründungsmitglied des Bundesverbandes der Deutschen Hämostaseologen e.V: (BDDH) und war bis 2013 Mitglied des Ärztlichen Beirats der Deutschen Hämophilie Gesellschaft e.V. (DHG).
Schwerpunkte der Gerinnungssprechstunde im Klinikum Stephansplatz
- Familiäre Thromboseneigung
- Zustand nach tiefer Beinvenenthrombose und Lungenembolie
- Risikoschwangerschaft mit Abort- und Thromboseneigung
- Hormontherapie und Hyperkoagulabilität – Risikostratifizierung
- Erstellung perioperativer Therapie-Empfehlungen bei OAK-Patienten („Bridging“)
- Umstellung von Vitamin K-Antagonisten auf direkte orale Antikoagulantien (DOAK)
- Monitoring gerinnungshemmender Medikamente nach Herzinfarkt und Schlaganfall
- Blutungsneigung bei Faktoren-Mangelzuständen (z. B. VIII, IX, VII + X, XIII u.a.) sowie dem von-Willebrand-Syndrom und Thrombozytenfunktionsstörungen
- Erstellen von Notfallausweisen für Patienten mit Therapie-Empfehlungen für Akutsituationen
Über das Klinikum Stephansplatz
Im Klinikum Stephansplatz, einer staatlich konzessionierten Privatklinik mit dem Schwerpunkt Innere Medizin und Autoimmunkrankheiten, arbeiten erfahrene und renommierte Ärzte aus mehr als 15 verschiedenen Fachgebieten interdisziplinär zusammen. Das Klinikum verfügt über ein ambulantes Facharztzentrum mit Sprechstunden, Tagesklinik und einer stationären Einheit. Das breite fachärztliche Spektrum in Kombination mit modernsten diagnostischen Möglichkeiten garantiert eine kompetente Betreuung und ermöglicht die unmittelbare Einleitung einer individualisierten Therapie.
Pressemitteilung: Klinikum Stephansplatz eröffnet Gerinnungssprechstunde (PDF-Dokument)