Knochenerkrankungen als Folge von hormonellen Stoffwechselstörungen

Fast alle im Körper gebildeten Hormone haben Einfluss auf den Knochen. Die durch Vitamin D-Mangel ausgelöste Osteomalazie wurden bereits im oberen Abschnitt beschrieben. Darüber hinaus spielt das Parathormon eine besondere Rolle, gebildet in der Nebenschilddrüse. Dieses Hormon steuert ganz wesentlich den Calcium/Phosphat-Stoffwechsel des Knochens. Ein anderes Hormon, das in der Nebenniere gebildete Cortisol, führt bei Überproduktion zu Osteoporose. Auch die Schilddrüsenhormone, sowohl bei Über-(Hyperthyreose) als auch Unterfunktion (Hypothyreose), beeinflussen Knochenwachstum und Knochenfestigkeit. So führt eine Hypothyreose im Säuglings- und Kindesalter zu starker Wachstumshemmung. Eine Hyperthyreose führt zu Osteoporose. Störungen der Hormonproduktion in der Hypophyse (Hirnanhangsdrüse) können sowohl zu Zwergenwuchs als auch zu Riesenwuchs führen. Das Nachlassen der Sexualhormon-Produktion führt sowohl bei Männern als auch bei Frauen zu Osteoporose.

Schwangerschaften fördern ebenfalls Osteoporose. Ferner hat ein Diabetes mellitus Auswirkungen auf den Knochenstoffwechsel.

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