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Osteologie & Osteoporose

Die optimale Funktion des Bewegungsapparates ist eine wesentliche Voraussetzung für körperliches Wohlbefinden und Zufriedenheit. Störungen des Muskel- oder Knochenstoffwechsels können zu spürbaren Beeinträchtigungen aber auch zu Erkrankungen führen, die nicht selten einen Knochenbruch zur Folge haben.

Zum Beispiel kann im Rahmen einer Knochendichtemessung festgestellt werden, ob eine Reduktion des Knochenmineralsalzgehaltes vorliegt und ob möglicherweise das Knochenbruchrisiko erhöht ist. Der rechtzeitige Nachweis eines Knochenmasseverlustes kann vor Knochenbrüchen schützen, wenn adäquate Maßnahmen in Diagnostik und Therapie ergriffen werden.

Primäre Erkrankungen des Knochens

Es gibt kaum eine Erkrankung, die sich nicht auch am Knochen bemerkbar machen kann. Zudem können eine Reihe von Medikamenten Nebenwirkungen am Knochen verursachen. Das Hauptsymptom ist der Schmerz und/oder eine vermehrte Knochenbrüchigkeit mit allen daraus resultierenden Gefahren. Dies kann sowohl die Wirbelsäule betreffen als auch die Extremitätenknochen.

Knochenerkrankungen als Folge anderer Erkrankungen

Osteodensitometrie

  • Die Knochendichte-Messung (Osteodensitometrie) dient der Früherkennung von Knochenausdünnung, respektive verminderter Knochenfestigkeit (Osteoporose), noch bevor es zu einem Knochenbruch gekommen ist. Damit kann der Facharzt früh genug eine drohende Frakturgefahr erkennen und rechtzeitig Gegenmaßnahmen ergreifen.
  • Die frühzeitigste Komplikation der Osteoporose sind Wirbelfrakturen, meist bei banalen Alltagsbewegungen wie schnellem Drehen, Heben, Tragen, die aber in aller Regel unbemerkt bleiben, jedoch ein 5-fach höheres Risiko bedeuten, innerhalb der nächsten zwölf Monate weitere Frakturen zu erleiden. Denen gilt es vorzubeugen!
  • Die gesundheitlichen und sozialen Folgen der Osteoporose sind erheblich. So beträgt beispielsweise die Sterblichkeit nach einem Oberschenkelhals-Bruch innerhalb des ersten Jahres zwischen 20 und 30 Prozent. In den USA beliefen sich die Kosten für Osteoporose-bedingte Frakturen und deren Folgen (Krankenhausaufenthalte, Pflegebedürftigkeit) rund 14 Millionen Dollar pro Jahr. Deshalb empfehlen die Fachgesellschaften, ebenso die Weltgesundheitsorganisation WHO: Diagnose vor der ersten Fraktur! Nach dem Bruch besteht ein 50- bis 100-prozentiges Risiko weiterer Frakturen. Aber: die Vorbeugung von Frakturen ist bei frühzeitiger Diagnose möglich.
  • Vorbeugemaßnahmen: nicht-medikamentöse Maßnahmen wie Hüft-Protektor bei erhöhter Sturzgefahr, körperliches Training, Ernährungsumstellung, Anpassung der häuslichen Umgebung (also Beseitigung aller potentiellen Sturzquellen wie Teppichkanten, schlechte Beleuchtung) und vielfältige, in ihrer Wirkung sehr effektive medikamentöse Maßnahmen.

Es gibt zum einen unterschiedliche Messorte für die Feststellung der Knochendichte: Lenden-Wirbelsäule, Oberschenkelhals, Unterarm, Fersenbein, aber auch unterschiedliche Methoden. Hier hat den besten Vorhersagewert für eine erhöhte Frakturgefahr aber nur die sogenannte DXA-Methode (Dual-Energy X-ray Ab-sorption, ein spezielles Röntgenverfahren, aber mit sehr niedriger Strahlenbelastung, vergleichbar mit dem Aufenthalt einen Tag im Freien). Nur diese Methode wird heute von den Fachgesellschaften empfohlen (vgl. die Leitlinien der Deutschsprachigen Osteologischen Fachgesellschaften DVO, vgl. auch www.Bergmannsheil.de/leitlinien-dvo). Empfohlene Messorte dabei sind die Wirbelsäule oder der Oberschenkel.

Bei der Osteodensitometrie wird mit der Knochendichte eines jüngeren Erwachsenen verglichen. Diese Abweichung gibt der sog. T-Score wider, ab einem T-Score von –2.5 liegt definitionsgemäß eine Osteoporose mit erhöhter Frakturgefahr vor. Je größer diese Minus-Abweichung, desto ausgeprägter die Knochenausdünnung und um so größer ist die Frakturgefahr.

Risikofaktoren für eine erhöhte Osteoporose-Gefahr:

  • höheres Lebensalter und Frauen nach den Wechseljahren, insbesondere Frauen mit früher Menopause (vor dem 45. Lebensjahr)
  • Frauen, die bereits einen Knochenbruch erlitten haben
  • Abnahme der Körpergröße seit dem 25. Lebensjahr um mindestens vier Zentimeter
  • niedriges Körpergewicht
  • körperliche Inaktivität oder gar Immobilität
  • Familienangehörige ersten Grades mit Oberschenkelbrüchen nach dem 50. Lebensjahr
  • Patienten, die längerfristig Cortison eingenommen haben oder zukünftig nehmen müssen (7,5mg Prednison täglich über 6 Monate oder länger; dies trifft vor allem auf Patienten mit rheumatischen Krankheiten, Asthma und chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen zu).

Bei festgestellter Minderung der Knochendichte und daraufhin eingeleiteter Therapie empfiehlt sich eine Kontroll-Messung nach einem Jahr, um den Therapie-Erfolg zu überprüfen und eventuell die Therapie zu intensivieren. Die Kontrollintervalle hängen aber auch von der Dauer einer Cortison-Behandlung und Aktivität der zugrunde liegenden Erkrankung ab – oder möglicher neuer Frakturen.

Ab sofort bieten wir einen Osteoporose-Check an mit Messung der Knochendichte (DXA-Messung).

Die Messung dient der frühzeitigen Erkennung von Knochenausdünnung bzw. Osteoporose, noch bevor es zu einem Knochenbruch gekommen ist. Damit kann man frühzeitig eine drohende Frakturgefahr erkennen und rechtzeitig Gegenmaßnahmen ergreifen.

Sollten Sie mehrere der folgenden Fragen mit JA beantworten, vereinbaren Sie noch heute einen Termin für eine DEXA-Messung.

Ich habe

  • häufig Schmerzen in der Wirbelsäule, die im Laufe des Tages und bei Belastung zunehmen, insbesondere beim Heben, Tragen oder längerem Stehen
  • ein zunehmendes Steifigkeitsgefühl in der Wirbelsäule
  • den Eindruck eines zunehmenden Rundrückens
  • den Eindruck, meine Körpergröße hat deutlich abgenommen
  • häufig Cortison einnehmen müssen
  • nach dem 40. Lebensjahr bereits einen Knochenbruch erlitten, ohne dass ich einen schweren Unfall hatte
  • Familienangehörige, die einen starken Rundrücken haben und mehrere Knochenbrüche erlitten haben

Ich bin

  • weiblich
  • in der Menopause, die bei mir schon sehr früh eintrat (vor dem 45. Lebensjahr)
  • eher kein Freund von Milchprodukten
  • Raucher/in
  • eher von zierlicher Statur
  • kein Freund von sportlichen Aktivitäten

 

Osteologie am Stephansplatz Hamburg

Am Stephansplatz erfolgt die konsiliarische Mitbeurteilung durch Prof. Dr. Michael Amling, Direktor des Instituts für Osteologie des Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und Leiter der zertifizierten Spezialambulanz für Osteologie und muskusloskelettale Erkrankungen, bzw. durch seinen Stellvertreter Prof. Dr. Florian Barvencik.

Mehr Informationen zum Institut für Osteologie und Biomechanik:

Institut-fuer-Osteologie-Biomechanik-Prof-Amling-MEDIZINICUM      

Schwerpunkte der klinischen Tätigkeit beider Spezialisten sind die Vorbeugung und Akutbehandlung von Osteoporose, Ermüdungsbrüchen (Stressfrakturen), Knochen-Stoffwechsel-Störungen, Knochenödemen sowie von seltenen muskusloskelettalen Erkrankungen.

Osteologie Osteoporose Hamburg

Unsere behandelnde Ärztin in Nienstedten

Prof. Dr. Reinhold-Keller Rheumatologin

Prof. Dr. med. Reinhold-Keller
Fachärztin für Innere Medizin,
Rheumatologie, Osteologie

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