Prof. Magnussen veröffentlicht bahnbrechende Studie

Prof. Dr. Helgo Magnussen, Leiter des Fachbereichs Pneumologie im Klinikum Stephansplatz, hat mit seiner Arbeitsgruppe des Pneumologischen Forschungsinstituts an der LungenClinc Grosshansdorf eine wichtige Arbeit zum Stellenwert des einatembaren Kortisons bei der Therapie der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung COPD in der renommierten Fachzeitschrift „New England Journal of Medicine“ online veröffentlicht. Die Ergebnisse dieser Arbeit werden die Therapie dieser häufigen Lungenerkrankung maßgeblich beeinflussen.

Fast 2.500 Patienten an 200 Studienzentren in 23 Ländern hatten sich an der Untersuchung beteiligt. Sie belegt, dass der bisher empfohlene Einsatz von einatembarem Kortison bei Patienten mit schwergradiger COPD keinen zusätzlichen Nutzen hinsichtlich der Vermeidung von akuten Verschlechterungen hat. Da bei Patienten mit Asthma bronchiale das einatembare Kortison weiter einen hervorragenden therapeutischen Effekt hat, ist es wichtig, durch gründliche Diagnostik eine COPD von einer asthmatischen Erkrankung zu unterscheiden. Zudem haben zahlreiche Patienten mit COPD gleichzeitig ein Asthma bronchiale, so dass auch hier der Einsatz einatembaren Kortisons sinnvoll sein kann.

Die Redaktion des New England Journal of Medicine maß diesen Erkenntnissen große Bedeutung bei und begleitete die Veröffentlichung von Prof. Magnussen und seinen Mitarbeitern mit einem Editorial von John J. Reilly unter dem Titel “Stepping Down Therapy in COPD”.

Das Team des Klinikum Stephansplatz gratuliert Prof. Magnussen und seiner Arbeitsgruppe herzlich zu dieser wichtigen wissenschaftlichen Publikation!

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