Systemischer Lupus Erythematodes (SLE) – allgemein

Eine Erkrankung mit vielen Gesichtern

Der systemische Lupus erythematodes (auch Schmetterlingsflechte genannt) ist eine schubweise verlaufende chronisch-entzündliche System- bzw. Autoimmunerkrankung und gehört zur Gruppe der Kollagenosen. Aufgrund der vielfältigen Symptome und Beschwerden, wird die Erkrankung auch als Chamäleon bezeichnet. Ebenso, wie der Verwandlungs-Künstler des Tierreichs, je nach Stimmung, Farbe und Gestalt ändert, ist das klinische Manifestationsspektrum des SLE vielfältig heterogen und variabel.

Bei der systemischen Autoimmunerkrankung SLE steht – im Gegensatz zu anderen rheumatischen Erkrankungen – nicht nur die Gelenksymptomatik im Vordergrund. Vielmehr greift das Immunsystem körpereigene Strukturen (z.B. Haut, Gelenke, Nieren usw.) an, was zu Entzündungen in den betroffenen Organen führen kann. Die Erkrankung ist selten (ca. 25/100.000 Einwohner) und tritt deutlich häufiger bei Frauen als bei Männern auf. Die Schädigungen an verschiedenen Organsystemen können ganz unterschiedliche Merkmale und Besonderheiten aufweisen.

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