Anti-Arthritis-Protein: Neue Erkenntnis der Wissenschaft – MEDIZINICUM

Der Paul Ehrlich-Preisträger Michael Reth hat zusammen mit seinem Team ein Protein entdeckt, das für Autoimmunerkrankungen verantwortlich ist. Die Wissenschaftler fanden heraus, dass Zellen schneller auf Reizsignale reagieren, die zu Krankheiten wie Arthritis führen können, und diese auch besser weiterverbreiten, wenn ihren B-Lymphozyten ein PTP1B genanntes Protein fehlt.
Sind diese Proteine schwächer oder weniger zahlreich als normal, führt das zu einer heftigeren Autoimmunreaktion, durch die der Körper das zuvor gesunde Bindegewebe attackiert. PTP1B ist ein sogenannter Gatekeeper – eine Art Pförtner. Wenn es in voller Stärke vorliegt, hindert es toxische Signale an der Verbreitung. So bewahrt es den Körper davor, sein eigenes Gewebe anzugreifen, wie es bei Patienten mit Gelenkrheuma geschieht. Die Wirkungsweise des Proteins herauszufinden, sei eine wichtige Entdeckung gewesen, sagt Michael Reth. Doch sie führe nicht unmittelbar zu einer Möglichkeit, Arthritis zu heilen. Dafür müssten die Wissenschaftler das PTP1B-Protein künstlich stimulieren können, eine solche Methode hätten sie noch nicht gefunden.
(Quelle und weitere Infos: www.dw.de)

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