Rauchen ist ungesund – so weit, so bekannt. Weniger bekannt ist hingegen, dass Rauchen das Risiko für die Entstehung einer rheumatoiden Arthritis erhöht und den Verlauf der Erkrankung verschlechtert. Sieben Zigaretten am Tag steigern das Erkrankungsrisiko für eine rheumatoide Arthritis um mehr als das Doppelte. Die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) rät den Patienten deshalb eindringlich, auf das Tabakrauchen zu verzichten.
Warum Rauchen für Rheumatiker besonders schädlich ist, ist nicht genau bekannt. „Wir vermuten aber, dass Rauchen Fehlfunktionen des Immunsystems hervorruft, die bei bestimmten Menschen den letzten Anstoß zur Entwicklung einer rheumatoiden Arthritis geben können“, so Professor Dr. med. Hanns-Martin Lorenz, Präsident der DGRh und Leiter der Sektion Rheumatologie am Universitätsklinikum Heidelberg. Rauchen, so der Experte, könnte die Bildung der Antikörper fördern, die die Gelenkhaut attackieren und dadurch die Zerstörung der Gelenke in die Wege leiten. Besonders gefährdet seien Frauen. Raucher haben außerdem ein höheres Risiko, von Herz-Kreislauf-Erkrankungen betroffen zu sein als nicht-rauchende Rheumapatienten. Zudem schlagen Therapien schlechter an: „Rauchen kann die Wirksamkeit von Rheumamedikamenten und hier vor allem der neueren Biologika schwächen,“ erklärt Professor Lorenz. „Die ersten Monate und Jahre nach Beginn der Symptome sind bei der rheumatoiden Arthritis eine entscheidende Phase.“ Ein Rauchstopp gehört in dieser Phase zu den wichtigsten Begleitmaßnahmen der Rheumatherapie: „Alle Patienten sollten spätestens mit der ersten Einnahme der Medikamente mit dem Rauchen aufhören.“ Diesen Rat müsse jeder behandelnde Rheumatologe seinen Patienten im Rahmen der Behandlung mit auf den Weg geben.
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